Native Apps

Native Apps sind Programme, die speziell für ein mobiles Betriebssystem programmiert werden und ausschließlich unter einem Betriebssystem laufen. Für iOS Geräte wie iPhone und iPad ist dies X-Code/Objective-C. Für Geräte wie z.B. der Samsung Galaxy Familie, die das Google Mobil-Betriebssystem einsetzen, ist es Android IDE/Java. Sollen mit einer App große Benutzergruppen adressiert werden, muss die App für verschiedene Betriebssysteme jeweils neu programmiert werden.

Vorteile von Native Apps

Durch die Optimierung für ein bestimmtes Betriebssystem eignen sich Native Apps besonders für komplexe, rechenintensive Apps. Zusätzlich können spezifische Hardware-Komponenten und individuelle Gerätemerkmale wie GPS-Modul, Kameras, Mikrophone, Lagesensor/Gyroskop u.v.m. für zentrale Funktionen der Anwendung verwendet werden.

Native Apps ermöglichen eine Datenspeicherung in beliebiger Menge auf dem Endgerät und sind einfach auf einem Mobilgerät zu installieren. Über ein Icon auf dem Home-Screen kann es einfach gestartet werden.

Für welche Anwendungen eignen sich native Apps besser?

Vor allem für Apps, die die Gerätehardware intensiv nutzen wie ortsabhängige Dienste, Spiele mit Einsatz der Gyroskop-Option oder aufwändigen 3D Animationen. Auch Apps mit einer engen Verzahnung der Bedienelemente und einer Geschäftslogik, die auf andere Bereiche des Smartphones zugreifen, wie etwa Adressbücher oder Telefonfunktion, sollten „Nativ“ entwickelt werden.